Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zur Fährverbindung Livorno-Olbia. Von Buchungsinformationen über Gepäckbestimmungen bis hin zu Bordservices – wir haben alle wichtigen Informationen für Sie zusammengestellt.
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Ja, eine Stornierung oder Änderung ist grundsätzlich möglich, allerdings zu bestimmten Bedingungen. Bei Standard-Tarifen sind Stornierungen meist bis zu einem gewissen Zeitpunkt vor Abfahrt gegen Gebühr möglich (die Höhe der Erstattung sinkt staffelweise, je näher die Abfahrt rückt; kurzfristig kann der Fahrpreis komplett verfallen). Sonderangebote oder Aktions-Tickets sind oft von Erstattungen ausgeschlossen.
Umbuchungen (Datum, Uhrzeit, Strecke oder Passagier-/Fahrzeugdaten) sind in der Regel möglich. Meist wird für eine Änderung eine Gebühr erhoben (z.B. ca. 30 € bei Grimaldi) und etwaige Tarifdifferenzen zum neuen Reisedatum fallen an. Änderungen sollten rechtzeitig vor der Abfahrt beantragt werden (oft bis spätestens 2 Tage vor Abfahrt für Terminänderungen). Pro Ticket sind häufig maximal zwei Umbuchungen zulässig.
Online-Buchungen können mit gängigen Zahlungsmitteln beglichen werden. Akzeptiert werden insbesondere Kreditkarten (Visa, MasterCard, American Express, Diners) sowie oft auch Debit- und Prepaid-Karten (Visa Electron, Maestro). Ebenfalls werden elektronische Zahlungswege wie PayPal unterstützt; bei einigen Fährgesellschaften (z.B. Grimaldi Lines) sind auch moderne Bezahldienste wie Apple Pay, Google Pay, Amazon Pay oder Sofortüberweisung verfügbar.
Die Zahlung erfolgt während des Buchungsvorgangs. Bei Online-Buchung wird das Ticket erst nach erfolgreicher Bezahlung ausgestellt. Eine Barzahlung ist nur bei Kauf direkt am Hafen-Schalter oder im Büro möglich. Ratenzahlungen werden von den Reedereien selbst nicht angeboten, jedoch kann man über Drittanbieter (wie z.B. Scalapay bei Grimaldi) in Teilbeträgen zahlen.
Ja, beide Reedereien bieten diverse Ermäßigungen an. Kinder unter 3 Jahren reisen in der Regel kostenlos, und für ältere Kinder (bis etwa 11 oder 12 Jahre) gibt es ungefähr 50 % Ermäßigung auf den Passagepreis. Junge Erwachsene (z.B. 12 bis 25 Jahre) erhalten bei einigen Aktionen ca. 20 % Rabatt auf Tickets (dies wird oft als "Young"-Angebot beworben). Senioren ab 60 Jahren können ebenfalls vergünstigt reisen – Grimaldi Lines gewährt hier z.B. 20 % Rabatt auf Strecken nach Sardinien.
Auch für Einwohner der Insel Sardinien gibt es spezielle Residenten-Tarife. Gruppen ab einer bestimmten Größe (meist ab 20 Personen) können Sonderkonditionen erhalten, z.B. durch spezielle Gruppenangebote. Es lohnt sich, bei größeren Reisegruppen direkt bei der Reederei anzufragen, um einen Gruppenrabatt oder Busgruppen-Tarif zu bekommen. Rabattaktionen können zeitlich begrenzt sein und werden beim Buchungsvorgang automatisch berücksichtigt, sofern zutreffend.
Fährtickets werden nach erfolgreicher Buchung digital ausgestellt. Bei Online-Buchung erhält man in der Regel umgehend eine Buchungsbestätigung und das Ticket als PDF-Dokument per E-Mail zugesandt. Dieses Ticket enthält einen QR- oder Barcode und alle wichtigen Angaben (Reisedatum, Uhrzeit, Passagiernamen, Fahrzeugdaten etc.).
Sie können das ausgedruckte Ticket oder die digitale Version auf Ihrem Smartphone beim Check-in am Hafen vorzeigen. Spezielle "Original"-Tickets per Post sind nicht erforderlich. Wichtig ist, dass jeder Passagier ein gültiges Ticket besitzt und sich mit einem Ausweisdokument ausweisen kann. Falls die E-Mail mit dem Ticket nicht ankommt, sollte man sich an den Kundenservice wenden, um das Ticket erneut zusenden zu lassen.
Sie sollten ausreichend früh am Hafen eintreffen, um den Check-in und die Verladung in Ruhe zu durchlaufen. Als Faustregel gilt: Passagiere ohne Fahrzeug müssen spätestens ca. 30 bis 60 Minuten vor Abfahrt einchecken; Passagiere mit PKW oder Motorrad sollten etwa 90 bis 120 Minuten vor Abfahrt vor Ort sein. Diese Vorgabe variiert leicht je nach Reederei und Hafen: Moby Lines nennt z.B. 30 Minuten (Fußgänger) bzw. 90 Minuten (mit Fahrzeug) für Livorno/Olbia, während Grimaldi Lines 60 bzw. 120 Minuten empfiehlt.
Gerade in der Hauptsaison oder bei hohem Verkehrsaufkommen ist es ratsam, noch früher am Terminal zu sein. Beachten Sie, dass bei Überschreitung der Check-in-Schlusszeit das Einschiffen verweigert werden kann. Planen Sie also genügend Puffer für Anreise, Ticketabholung (falls nötig) und eventuelle Sicherheitskontrollen ein.
Auf inländischen Fährstrecken (wie der Verbindung Italienisches Festland – Sardinien) reicht für EU-Bürger ein gültiger amtlicher Lichtbildausweis. Das kann ein Personalausweis (bei Staatsangehörigen mit Ausweisrecht, z.B. Deutschland) oder alternativ ein Reisepass sein. Wichtig ist, dass das Dokument gültig (nicht abgelaufen) und original ist; Kopien werden nicht anerkannt. Auch Kinder benötigen ein eigenes Ausweisdokument (Kinderreisepass oder Personalausweis je nach Alter).
Für Nicht-EU-Bürger ist grundsätzlich ein gültiger Reisepass erforderlich, ggf. mit dem passenden Visum oder Aufenthaltstitel für Italien/Schengen. Da Livorno–Olbia eine Inlandsroute innerhalb Italiens ist, gibt es keine Passkontrolle im klassischen Sinn, dennoch muss man sich beim Boarding ausweisen. Es wird empfohlen, den Ausweis bzw. Pass griffbereit zu haben, da bei der Einschiffung die Identität kontrolliert werden kann.
Ein separater Online-Check-in wie bei Fluggesellschaften ist hier nicht erforderlich. Für Fährreisen gilt das mitgeführte Ticket (bzw. die Buchungsbestätigung) in Kombination mit dem Ausweis als Nachweis. Sie erscheinen einfach innerhalb der vorgegebenen Check-in-Zeit am Hafen und durchlaufen dort den Einschiffungsprozess.
Bei bestimmten Linien gibt es einen sogenannten Fast Check-in: Dabei überprüft das Hafenpersonal oder ein automatisches Terminal das Ticket direkt am Fährschiff, sodass kein Gang zum Ticketschalter nötig ist. Dies ist z.B. auf der Strecke Livorno–Olbia bei Grimaldi Lines im Einsatz. Ein Online-Vorab-Check-in ist aber nicht notwendig – es genügt, rechtzeitig mit Ticket und Ausweis am Hafen zu sein.
Falls Sie verspätet am Hafen eintreffen und die offizielle Check-in-Frist überschritten haben, sollten Sie sich umgehend zum Schalter oder Boarding-Personal begeben. Es liegt im Ermessen der Reederei, Sie eventuell noch zuzulassen, wenn das Verladen noch läuft. In vielen Fällen gilt jedoch: Wer nach Check-in-Schluss eintrifft, verliert das Recht auf Beförderung, auch wenn ein Ticket gekauft wurde.
Haben Sie die gebuchte Fähre tatsächlich verpasst, verfällt das Ticket meist (der Fahrpreis wird nicht erstattet, ausgenommen eventuell bereits entrichtete Hafensteuern). Kontaktieren Sie so schnell wie möglich den Kundendienst oder das Hafenbüro der Reederei. Gelegentlich kann aus Kulanz eine Umbuchung auf die nächste Abfahrt am gleichen Tag oder Folgetag angeboten werden, falls noch Plätze frei sind – dies ist aber nicht garantiert und kann mit Zusatzkosten verbunden sein. In jedem Fall liegt es in der Verantwortung des Reisenden, rechtzeitig zur Abfahrt zu erscheinen.
Anders als im Flugverkehr gibt es auf Fähren keine strikten Gepäckmengen- oder Gewichtslimits pro Person. Grundsätzlich dürfen Passagiere ihr Reisegepäck in angemessener Menge mitführen, ohne dass es genau gewogen oder begrenzt wird. Ob Koffer, Taschen oder Rucksäcke – übliches Urlaubsgepäck ist im Ticketpreis inbegriffen. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihr Gepäck selbst handhaben können.
Falls Sie mit einem Fahrzeug reisen, können Sie Gepäck im Auto lassen und brauchen nur das Nötigste mit an Deck zu nehmen. Fußpassagiere nehmen ihr gesamtes Gepäck mit in die Passagierbereiche; dabei empfiehlt sich handliches Gepäck, da Sie es vom Terminal aufs Schiff und ggf. in die Kabine transportieren müssen. Die Reedereien übernehmen keine Haftung für persönliche Gegenstände, daher sollten Sie Wertgegenstände immer bei sich tragen oder an der Schiffspursuidie (Pursor/Reception) zur Aufbewahrung abgeben.
Nein, pro gebuchtem Ticket ist nur ein Fahrzeug vorgesehen. Jede Person bzw. jedes Ticket kann jeweils nur ein Fahrzeug (PKW, Motorrad, Wohnmobil etc.) anmelden, da für jedes Fahrzeug ein separater Stellplatz auf der Fähre reserviert wird. Wenn Sie mehrere Fahrzeuge transportieren möchten, benötigen Sie entsprechend mehrere Buchungen (bzw. eine weitere fahrberechtigte Person mit eigenem Ticket für das zweite Fahrzeug).
Anhänger oder Wohnwagen, die an ein Zugfahrzeug gekoppelt sind, gelten nicht als separates Fahrzeug, müssen aber bei der Buchung in den Fahrzeugabmessungen angegeben werden und verursachen einen Aufpreis. Zwei eigenständige Autos können jedoch nicht unter einer Buchungsnummer von einer einzelnen Person mitgenommen werden. Im Zweifel sollte für jedes zusätzliche Fahrzeug eine eigene Reservierung vorgenommen werden.
Nein, aus Sicherheitsgründen ist es nicht gestattet, während der Überfahrt im Fahrzeug zu bleiben. Alle Passagiere müssen das Parkdeck vor Abfahrt verlassen und sich in die vorgesehenen Passagierbereiche (Decks, Salons oder Kabinen) begeben. Während der Reise bleiben die Fahrzeugdecks verschlossen und dürfen nicht betreten werden.
Diese Vorschrift dient der Sicherheit an Bord, etwa im Falle von Notfällen. Sie sollten daher alle persönlichen Gegenstände, die Sie während der Überfahrt benötigen (Handgepäck, Wertsachen, Medikamente, Haustierbedarf etc.), vor dem Verlassen des Autos an sich nehmen. Ein Zugang zum Fahrzeug während der Fahrt ist nicht möglich.
Ja, selbstverständlich. Als Fußpassagier müssen Sie Ihr Gepäck mit in die Aufenthaltsräume oder Kabinen nehmen, da es keine separate Gepäckaufgabe gibt. Sie können Koffer und Taschen an Bord problemlos mitführen; es stehen Aufzüge und Treppen zu den Passagierdecks zur Verfügung. In Ihrer gebuchten Kabine oder am Sitzplatz können Sie Ihr Gepäck verstauen.
Reisende mit Fahrzeug haben die Wahl: Größeres Gepäck kann im Auto verbleiben. Alles, was während der Fahrt benötigt wird, sollte aber mit an Deck genommen werden, da während der Überfahrt kein Zugang zum Fahrzeugdeck besteht. Die Mitnahme von Gepäckstücken an Bord ist unentgeltlich, sofern es sich um persönliche Reisegegenstände in üblicher Menge handelt.
Ja, Haustiere dürfen grundsätzlich mitreisen. Sowohl Moby Lines als auch Grimaldi Lines erlauben die Mitnahme von Hunden, Katzen und Kleintieren auf der Strecke Livorno–Olbia. Für jedes mitgeführte Tier muss bei der Buchung ein Haustier-Ticket gelöst werden (es wird eine Gebühr erhoben, die je nach Strecke ca. 10–20 € beträgt). An Bord gelten Leinen- und Maulkorbpflicht für Hunde außerhalb der Kabine; Katzen und kleinere Tiere sollten in einer Transportbox untergebracht werden.
Es gibt an Bord ausgewiesene Bereiche für Passagiere mit Haustieren. Viele Fähren verfügen über spezielle „Pet-Friendly“-Kabinen, in denen bis zu zwei oder drei Haustiere zusammen mit dem Halter in der Kabine erlaubt sind. Alternativ stehen oftmals Zwinger/Kennels zur Verfügung, wo das Tier untergebracht werden kann, falls keine Haustierkabine gebucht wurde. Bitte beachten Sie, dass Tiere aus Hygienegründen keinen Zutritt zu Restaurants und Innenbereichen (außer den speziell vorgesehenen Kabinen/Zonen) haben.
Für Reisen innerhalb der Europäischen Union mit Hund, Katze oder Frettchen ist ein EU-Heimtierausweis vorgeschrieben. Ihr Haustier sollte über einen Mikrochip verfügen und im Heimtierpass müssen alle erforderlichen Impfungen (insbesondere eine gültige Tollwutimpfung) eingetragen sein. Bei der Überfahrt nach Sardinien, das zu Italien gehört, prüfen die Fährgesellschaften zwar in der Regel nicht aktiv die Papiere, doch Sie müssen die notwendigen Dokumente mitführen, falls Kontrollen durch Behörden erfolgen.
Es ist ratsam, vor Reiseantritt mit einem Tierarzt zu klären, ob alle Voraussetzungen für die Mitnahme des Tieres erfüllt sind. Neben dem Heimtierausweis mit Impfungen kann je nach Reiseziel eine Gesundheitsbescheinigung sinnvoll sein. Innerhalb Italiens selbst reicht für Haustiere der EU-Pass mit Impfnachweisen aus; bei Reisen aus Nicht-EU-Ländern gelten entsprechende Einfuhrbestimmungen (quasi auch der EU-Pet-Pass-Standard, ggf. mit zusätzlichen Attesten).
Nein, ein Besuch des im Fahrzeugdeck verbliebenen Haustieres während der Überfahrt ist nicht erlaubt. Aus Sicherheitsgründen sind die Garagen- und Fahrzeugdecks während der gesamten Reise für Passagiere gesperrt, sodass weder Personen noch Tiere während der Fahrt dort Zutritt haben. Sie können Ihr Tier daher während der Überfahrt nicht im Auto aufsuchen.
Um dem Haustier Stress zu ersparen, wird dringend empfohlen, es nicht alleine im Fahrzeug zu lassen. Nutzen Sie stattdessen die von der Reederei angebotenen Möglichkeiten: buchen Sie eine haustierfreundliche Kabine oder geben Sie das Tier in die bordeigenen Tierunterbringungsbereichen (Tierkabinen oder Kennels), wo Sie es auch während der Überfahrt betreuen können. So ist das Wohl des Tieres während der Reise sichergestellt.
Ja, auf den Fähren ist Internetzugang verfügbar. Moby Lines bietet auf vielen Schiffen kostenloses WLAN für Passagiere an. Dieses Wi-Fi wird über Satellitenverbindung bereitgestellt und erlaubt die grundlegende Nutzung (E-Mails, Messaging), allerdings kann die Bandbreite eingeschränkt und die Verbindung bei hohem Andrang oder schlechter Witterung langsam sein.
Bei Grimaldi Lines steht ebenfalls WLAN zur Verfügung, jedoch als kostenpflichtiger Service. Man kann an Bord verschiedene Internet-Pakete erwerben (zeit- oder datenvolumenbasiert), um während der Überfahrt online zu gehen. Die Preise und Bedingungen für den Wi-Fi-Zugang werden an Bord und auf der Website der Reederei bekannt gegeben. Mobilfunkempfang ist auf offener See übrigens meist nicht verfügbar, sodass das Schiffs-WLAN die Hauptverbindung darstellt.
An Bord der Livorno–Olbia-Fähren gibt es diverse gastronomische Einrichtungen. In der Regel verfügt das Schiff über ein Selbstbedienungsrestaurant (Buffet) mit einer Auswahl an warmen Mahlzeiten und ein à-la-carte-Restaurant oder Bistro. Ergänzt wird das Angebot durch Bars/Cafés, in denen Snacks, Kaffee, kalte Getränke und kleine Gerichte erhältlich sind. So können Passagiere während der Überfahrt Frühstück, Mittag- und Abendessen zu sich nehmen.
Die Speisenauswahl orientiert sich an der italienischen und internationalen Küche. Beispielsweise werden Pasta, Pizza, Salate, Fleisch- und Fischgerichte, aber auch Sandwiches und Süßspeisen angeboten. Die Restaurants sind zu festen Zeiten (abhängig von Abfahrtszeit und Tageszeit) geöffnet. Preise für Speisen und Getränke entsprechen ungefähr denen auf dem Festland in touristischen Einrichtungen. Eigene Verpflegung darf übrigens mitgebracht und verzehrt werden, allerdings nicht im Restaurantbereich sondern in den allgemeinen Sitzbereichen oder auf Deck.
Ja, die Fährschiffe auf der Route Livorno–Olbia sind mit Passagierkabinen ausgestattet. Reisende haben bei der Buchung die Option, eine Kabine zu reservieren. Es stehen meist 2-Bett- oder 4-Bett-Kabinen zur Verfügung, wahlweise als Innenkabine oder Außenkabine (mit Fenster). Die Kabinen sind mit Betten, eigenem Bad (Dusche/WC) und Klimaanlage ausgestattet, ähnlich wie ein einfaches Hotelzimmer an Bord.
Für Passagiere, die keine Kabine buchen möchten, gibt es alternative Unterkunftsmöglichkeiten: Zum einen Schlafsessel (Pullman-Sitze) in speziellen Ruhebereichen, zum anderen freie Sitzplätze in den allgemeinen Salons oder auf Deck. Insbesondere für Nachtüberfahrten wird eine Kabine empfohlen, da sie mehr Komfort und Ruhe bietet. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Die Buchung einer Kabine ist im Voraus ratsam, da diese insbesondere in der Hochsaison schnell ausgebucht sein können.
Die Frequenz der Fähren zwischen Livorno und Olbia hängt von Saison und Wochentag ab. In den Sommermonaten (Hochsaison) gibt es in der Regel mehrere Abfahrten pro Tag und Richtung. Beide Reedereien zusammen bieten dann oft morgens/Tagsüber sowie abends/Nachts je eine Verbindung an, sodass insgesamt 2 bis 3 Überfahrten pro Tag möglich sind. Beispielsweise kann es eine Abfahrt am frühen Vormittag und eine am späten Abend geben (die Nachtfahrt kommt am nächsten Morgen an).
In der Nebensaison (Winter) wird die Route normalerweise weiterhin täglich bedient, allerdings mit geringerer Frequenz – oft bietet dann nur eine Reederei eine Abfahrt pro Tag an. Im Fahrplan 2025 verkehren Moby Lines und Grimaldi Lines das ganze Jahr über auf dieser Strecke, koordinieren aber teils ihre Abfahrtszeiten. Es empfiehlt sich, den aktuellen Fahrplan der gewünschten Reisezeit online einzusehen, da Wochentags- und Saisonabweichungen möglich sind.
Bei größeren Verspätungen oder einem Ausfall der Fähre werden die Passagiere von der Reederei informiert und betreut. Wenn es zu einer erheblichen Abfahrtsverspätung kommt, bleiben die Passagier-Check-in-Schalter in der Regel länger besetzt und Sie können im Hafen-Terminal warten. Die Reederei kann Ihnen unter Umständen Gutscheine für Verpflegung aushändigen, falls die Wartezeit sehr lang wird. Bei Ausfall einer Abfahrt bemüht sich die Gesellschaft, Sie auf die nächstmögliche andere Fähre umzubuchen oder bietet eine Erstattung des Ticketpreises an.
Ihre Rechte sind durch EU-Verordnung (EG) Nr. 1177/2010 geschützt: Bei Annullierungen oder überlangen Verspätungen haben Passagiere Anspruch auf Hilfeleistungen (z.B. kostenlose Mahlzeiten und Erfrischungen, Hotelübernachtung falls notwendig) und ggf. auf teilweise Rückzahlung des Fahrpreises oder Entschädigung, abhängig von der Dauer der Verspätung. Konkrete Maßnahmen werden vor Ort vom Betreiber organisiert. Im Falle einer Störung sollten Sie die Durchsagen und Hinweise des Bord- oder Hafenpersonals beachten und den Anweisungen folgen.